Nachdem wir gestern schon so begeistert von Brooklyn waren, freuten wir uns heute umso mehr auf das New Yorker Viertel Manhattan. Mit der Fähre ging es bei strahlendem Sonnenschein über den East River immer den Wolkenkratzern entgegen. In New York gibt es 38 Fährverbindungen, welche die einzelnen Inseln miteinander verbinden. Das Schiff gehört hier, wie U-Bahn und Bus, mit zu den gängigen Transportmitteln der New Yorker.
1. Stopp: Finanzdistrikt – Wall Street
Runter von der Fähre, steuerten wir direkt die berühmte Wall Street an und schlenderten vorbei an wirtschaftsverändernden Bankgebäuden und riesigen Bürokomplexen. Mit unseren Reiseoutfits sind wir neben all den gestressten Anzugträgern definitiv aufgefallen! Obwohl, die waren eher mit Kaffeetrinken, Aktentasche halten und einem Meeting im Ohr beschäftigt. Wall Street eben, wie man sie aus dem Film kennt!
Mitten im Finanzdistrikt am Ende der Wall Street, wo der Broadway beginnt, steht die 177 Jahre alte Dreifaltigkeitskirche und daneben ein kleiner alter Friedhof. Ein seltener Anblick, diese alten Gemäuer mitten zwischen den neuen Glasbauten. Der Mix zwischen historischen, alten Gebäuden und neuen Riesen schmückt nicht nur hier in der Wall Street das Stadtbild, viel mehr zieht sich dieser Anblick durch die gesamte Stadt.
2. Stopp: Greenwich Village – kurz mal bei Carrie Bradshow vorbeigeschaut.
Wer die Serie oder Filme „Sex and the City“ geschaut hat, der bekommt sicherlich direkt ein Bild vor Augen, wenn es um die Wohngegend von Carrie Bradshow geht. Richtig, es ist die Rede von Greenwich Village, einer der beliebtesten Nachbarschaften Manhattans. Es lohnt sich, hier einen Spaziergang zu machen und sich in einem der vielen schnuckligen Cafés bei einem Tee oder Kaffee aufzuwärmen. Wir genossen die Zeit unter den Einheimischen sehr und bekamen somit einen noch tieferen Einblick in die Welt der New Yorker. Und was sollen wir sagen… Auf uns macht New York nicht so einen übertrieben gestressten Eindruck, wie man es so kennt. Es ist vielmehr ein quirliges Treiben, welches diese Weltmetropole prägt.
3. Stopp: High Line, Flatiron & Lego-Paradies
Nachdem mittlerweile mehr als 20.000 Schritte auf Bruno´s Uhr standen und das rote Licht der untergehenden Sonne die Wolkenkratzer küsste, ging es für uns über die High Line, dem langen Grünstreifen, auch bekannt als Autobahn für Spaziergänger, weil es hier keine Ampeln gibt.
Von dort aus machten wir uns auf den Weg zum Flatiron Building. Der Flatiron macht seinem Namen alle Ehre! Flach wie eine Flunder wurde er zwischen zwei Straßen gequetscht und bietet mit 23.690 Quadratmetern erstaunlich viel Platz für Büros, Shops und Restaurants. Doch viel interessanter, zumindest für Bruno, war der Lego-Laden, der sich direkt gegenüber vom Flatiron befand. Am liebsten hätte er wohl den Laden leer gekauft… doch wir haben noch eine laaaange Reise vor uns… also musste er schweren Herzens mit leeren Händen den Laden wieder verlassen.
Mit dem Besuch im nicht weit entfernten Harry Potter-Laden endete dieser lange Tag in Manhattan. Hundemüde fielen wir in unser eiskaltes Auto. Doch wir haben vorgesorgt! Schlafsäcke, Kuscheldecke und Asia-Nudelsuppe von Nissin hielten uns kuschelig warm. 🙂
Na, habt ihr schon genug von New York City? Wir noch nicht, daher geht es morgen direkt weiter!
Nun aber erstmal… gute Nacht! 🙂