Willkommen im Skully‘s
Und dieses Wilkommen war am Anfang gar nicht mal so herzlich, wie es hier am Ende des Beitrags sein wird. Dennoch, unser Besuch im Skully‘s sollte sich als beste Entscheidung seit langem herauskristallisieren.
Und welcher Ort machte sich für einen ständigen Austausch an Informationen besser, als die wunderbar skurril dekorierte Rezeption.
Allerhand Dinge die man hier machen konnte.
Ob; – Ausflüge quer über das Inselarchipel zu buchen, – Souvenirs für daheim oder die Reise zu ergattern, – 2 Liter Wasser für 0,25 ct nachzufüllen, oder einfach nur die durch abenteuerliche Aktivitäten dreckig und verschwitzt gewordenen Klamotten in die Wäsche abzugeben, ist wirklich alles möglich, an diesem so unscheinbar eindrucksvollen Fleckchen Paradies in der Karibik.
Empfangs-Bereich
Außenbereich
Ob am Strand die Seele baumeln lassen und den Wellen beim musizieren zu lauschen, oder an der Bar nebenan nach spektakulärem Abenteuern im Dschungel ein kühles Getränk zu sich zu nehmen, der Außenbereich lädt zum Verweilen am türkis blauen Meer ein.
Der Strandbereich
An der Bar
Die schon erwähnte Bar ist wahrlich ein Blickfang. Skelettierte Äffchen, die wie in „Fluch der Karibik“ von der Palmendecke baumeln, Schilder mit Getränken, die nach Piratenkapitänen aus vergangen Tagen benannt wurden, oder ein auf einem Balken sitzendes Skelett, was Saxophon spielt, machen dieses Fleckchen direkt neben Pool und Meer zum beliebtesten Anlaufpunkt des Geländes.
Und auch wir konnten es uns nicht verkneifen, den „2 für 1 Margarita-Dienstag“ mit zu nehmen.
Bar-Bereich
Poolparty gefällig?
Das Herzstück des Skully‘s. Mit einer traumhaften Aussicht aus dem Becken und integriertem Sitzbereich direkt an der Bar, ist der Pool der beste Ort um die heißen Tage ein ums andere mal zu starten, oder sie ausklingen zu lassen.
Ab und an auch mit dem ein oder anderen Schwimmpartner 😀 .
Der Pool-Bereich
Sauberkeit und Piraten … passt das?
Tja, diese Frage musste man sich im Skully‘s eher selten stellen. Alles war stets von den vielen Mitarbeitenden in Schuss gehalten worden und selbst das Geschäft der vielen Hunde, die immer mal wieder das Gelände nach vierbeinigen Spielpartnern durchsuchten, und dabei den ein oder anderen Adrenalienschub aus ihren Körpern befreien mussten, machte hier keine langen Aufenthalte.
Und was auf den ersten Blick nach einem liebevollen Bild an einer Außenwand erscheinen mag, entpuppt sich bei genauerem hinsehen als eine verspielte Art dem mit Flüssigkeit überfülltem männlichen Part ein wenig Beistand an der hiesigen Pissrinne zu leisten.
Sanitär-Bereich außen
Einmal die ganze Karibik bitte!
Der so wundervoll gestaltete Gastronomie-Bereich brilliert mit einer Masse an verschiedenen Ständen, bei denen man von einheimischer Küche, bis hin zur normalen Landrattengastronomie alles bekommen konnte. Von früh am Morgen, bis hin zum späten Abend konnte man es sich also reichlich schmecken lassen.
Highlight war für uns das am Wochenende stattfindende Grillfest, mit all seinen Leckereien, wobei die Anrichtung einem Sternemenü gleichgekommen ist.
Es tut mir wirklich leid das jetzt hier schreiben zu müssen Papa, aber hier habe ich wohl die besten Rippchen meines Lebens gegessen. Du kannst mich bei unserer Ankunft in der Heimat gerne vom Gegenteil überzeugen 😀 .
Gastro-Bereich
Unter Deck ihr Landratten!
Bei der kreativen Umsetzung unsere Unterkunft konnte man nur sprachlos werden. Der komplette Raum glich dem Heck unter Deck und die darin vorkommenden Schlafbereiche der Freibeuter von damals.
Als wir erfuhren, dass die Betten in denen wir schliefen eigentlich nur mit Ketten gehalten und ein Gefühl vom Schwanken auf See vermitteln sollten, waren wir völlig überwältigt. Die Idee wurde jedoch wieder umgebaut, als sich manche Gäste in den Betten nicht so sicher fühlten. Schade für jeden Verrückten, der sich mit dieser kreativen Idee gerne angefreundet hätte (ich).
Unser Schlafsaal
Der Käpt’n hat Hunger!
Und wenn der Käpt‘n Hunger hat, sollte besser eine Küche in Reichweite sein!
Aber mal Spaß bei Seite. Unsere Anzahl an Küchen war für ein Hostel dann doch recht üppig mit dreien an der Zahl. So musste nun wirklich nie jemand lang wartend anstehen um seine Mahlzeiten zu zubereiten.
Hinzu bekam man noch einen eindrucksvollen Ausblick auf die Nachbarinsel und das dazwischen liegende karibische Meer zu jeder Mahlzeit kostenlos dazu.
Die Küche für Selbstversorger
Karibisches Verwöhnprogramm
Natürlich könnte man jetzt behaupten; „In der Karibik ist immer tolles Wetter und das Paradies auf Erden!“ , und in bestimmter Hinsicht kann ich das auch nur unterschreiben. ABER! Es gibt altüblich auch hier Armut und Ausbeutung durch den finanziell Stärkeren. Das muss nicht zwangsläufig ein Amerikaner sein. Auch aus anderen Teilen der Welt lockt dieser wundervolle Ort Menschen aller Formen und Farben an. Das besondere jedoch ist, dass sich jeder miteinander versteht! Vielleicht macht es nur dieses Stück Land und seine Umgebung möglich, aber vielleicht sollte man diesen Ort einfach mehr aus seinem Inneren herauskramen und sich ab und an mal vor Augen führen, es würde sicherlich jedem etwas Paradies auf Erden bringen.
Trotz all diesem moralischen Gerede, möchte ich euch zeigen wie gut wir es uns an den Abenden haben gehen lassen, um etwas „Urlaub“ vom Reisen zu bekommen. Das ist nämlich anstrengender als man sich das so auf der weichen Couch vorstellen kann. 😀
Purer Genuss
Tolle Geschichten
Auch hier haben wir eine Reihe an Menschen kennenlernen dürfen.
Da sind die sportlichen Mitstreiter, die sich früh morgens drei mal die Woche treffen und zusammen eine kostenlose Sporteinheit direkt am Meer veranstalten. Hier is jeder herzlich willkommen, ein wenig die müden Kochen zu beanspruchen und wieder Leben in den Körper zu bekommen… auch wenn nur der Muskelkater wieder zum Leben erweckt wird 😀 .
Ebenfalls haben wir die Architekten des Skully‘s kennengelernt. Sie sind ein polnisches Pärchen, welches seit über sechs Jahren auf der Welt herumreist und immer wieder im Skully‘s hängen geblieben ist, um dort weiter zu arbeiten. Sie waren unsere Mitbewohner in unserer Zeit dort und so erfuhren wir das ein oder andere Geheimnis des Langzeitreisens und auch des Besitzers Skully.
Doch die wohl wichtigste Person während unserer Zeit im kleinen Paradies ist ein deutscher Auswanderer gewesen, der sich wie ein großer Bruder um uns gekümmert hat und all unsere Wehwehchen mit einer gekonnten Idee in Rauch auflöste.
Die Rede ist von Dennis. Und wenn du das hier lesen solltest lieber Dennis, dann danken wir dir auch noch zum 3000 x für deine Hilfe!
Treffpunkt aus aller Welt
So, jetzt komme ich aber auch mal zum Ende 🙂
Ich hoffe wirklich sehr, dass euch dieser Einblick vom Aufenthalt im Skully‘s ein wenig näher bringen konnte, wie sehr uns dieser Ort verzaubert hat und in seinen Bann nehmen konnten.
Wer jedoch noch immer Fragen los werden möchte, stehe ich gerne zur Verfügung und schwärme noch ein wenig weiter von diesem kleinem Paradies in er Karibik. 🙂
Macht´s gut ihr Landratten!