Willkommen in den USA!

Grenzübergang USA

Der Grenzübergang von Kanada in die USA verlief unspektakulärer, als wir es gedacht haben. Schließlich hat jeder von uns ja schon viele Stories von der komplizierten Einreise in die USA gehört. Wir können das so jedoch nicht bestätigen, vielleicht hatten wir aber auch einfach Glück. Es wurde nicht mal geprüft, ob wir die Besitzer des Autos sind oder wann wir die USA wieder verlassen werden. Unser Auto wurde genauestens unter die Lupe genommen und dabei haben sie uns doch glatt zwei Kartoffeln & einen Apfel weggenommen. Die Möhren & Bananen haben sie uns jedoch gelassen. Kurz bevor wir das Go hatten, um weiterzufahren, mussten wir nochmal nach Kanada zurück unsere sechs Stücke Feuerholz entsorgen. Das darf nämlich auch nicht mit in die USA und darf auch nicht, wie Kartoffel und Apfel hier entsorgt werden. Komisch! Tja und dann waren wir auf us-amerikanischen Boden. Rauf auf den Highway fuhren wir noch zwei Stunden nach Seattle. Dort kochten wir Nudeln und kuschelten uns anschließend in die Schlafsäcke.

Grenzübergang bei Blaine

Seattle – Auf den Spuren von Grey’s Anatomy

Über die geniale App iOverlander, fanden wir im Stadtviertel Queen Anne einen perfekten Stellplatz. Wir parkten kostenlos am Straßenrand unter bunten Lindenbäumen in einer Wohnsiedlung.
Unser rollendes Zuhause, stet‘s mit dabei.
Hier reihte ein schönes Familienhaus das Nächste. Alle hatten einen gepflegten schönen Vorgarten und verrückt, wie wir die Amis kennen, ist auch schon alles für Halloween geschmückt. Hier wird nämlich nicht nur am Feiertag zelebriert, sondern im gesamten Monat! Hängende Skelette im Baum, Grabsteine und Totenköpfe auf der Wiese sind hier keine Seltenheit. Wir sind schon total gespannt, wie es an Halloween selbst sein wird. Hoffentlich nicht ganz so gruselig!
Geschmacksache diese Halloweendeko! 😀
Neben unserem Parkplatz war ein kleiner Park, wo es einen Spielplatz sowie ein riesiges Sportfeld gab. Hier war von früh bis spät Betrieb und die unterschiedlichsten Altersgruppen spielten gemeinsam Fußball, Frisbee oder Ball mit ihren Hunden. Die Nachbarschaft hier wirkte so friedlich und würden wir in Seattle leben, wäre unser Häuschen definitiv in Queen Anne. Wir hatten hier auch viele Begegnungen, wie zum Beispiel eine ältere Dame, die mit ihren zwei spielenden Hunden spazieren ging. Wir frühstückten gerade am Bordstein und so kamen wir ins Gespräch. Sie berichtete uns von ihrem Vater, der aus Deutschland kam. Obwohl wir uns nicht kannten, bot sie uns direkt an, mit zu ihr nach Hause zukommen. Wir lehnten dankend ab, doch waren wir wieder total überrascht von der Gastfreundschaft der Nordamerikaner!
Zeit für ein Picknick…
Nach leckerem Frühstück und einem kleinen Autoputz, ging es zu Fuß in Richtung Downtown. Vorbei am Kerry Park, wo wir eine tolle Aussicht auf die Stadt und den dahinter liegenden Mount Rainier, einem 4.000er schneebedeckten Berg, der aufgrund seiner flachen Umgebung total unwirklich wirkt, ging es zu einen berühmten Haus.
Auch hier darf die Geno-Pose nicht fehlen!
Da in Seattle unsere absoluten Lieblingsserien Grey’s Anatomie & Seattle Firefighters gedreht wurde, wollten wir es nicht verpassen einige Drehorte zu besichtigen. So führte uns der Weg zum Haus von Meredith Grey – ein unscheinbares Haus, welches dem aus der Serie nur kaum ähnelt. Dieses wurde auch lediglich für die Außenaufnahmen genutzt. Alles weitere wurde im Filmstudio L.A. gedreht.
In Downtown angekommen schlenderten wir durch den berühmten Public Market, wo täglich frischer Fisch, Obst & Gemüse, Fleisch und sämtlicher Krims Krams verkauft wird.
Frischer Fisch vom Pazifik.
Auch die Künstler durften hier ihre Werke verkaufen.
Dort entdeckten wir auch eine Straße voller Kaugummis. Und damit meinen wir wirklich komplett voller Kaugummis!
Halleluja war das ekelig!
Eine gesamte Straße voller Kaugummis…
Schnell ging es weiter und wir besorgten uns eine SIM-Karte, um auch hier in den USA weiterhin erreichbar zu sein. Dann schauten wir uns noch die riesigen Wolkenkratzer an, schlenderten durch die Einkaufsstraße und schnabulierten Fish & Chips am Hafen, während wir die Fähren und singenden Möwen beobachteten.
Großstadt eben
Hafen von Seattle
Überall auf der Straße begegneten uns Feuerwehrfahrzeuge mit der Aufschrift „Seattle Firefighters“ – wir fühlten uns der Serie so nah!
Erkennt ihr die Ähnlichkeit?
Für echte Fans ist ein Besuch in der Stadt ein absolutes Muss! Auch das Krankenhaus, das Grey Sloan Memorial Hospital, konnte man in Downtown bestaunen. Leider müssen wir auch hier alle Fans enttäuschen, denn das in der Serie gezeigte Krankenhaus ist in Wirklichkeit ein Einkaufs-und Bürokomplex und ähnelt dem in der Serie auch nur von manchen Blickwinkeln. Macht aber nichts – wir fanden es trotzdem cool!
Erkennt ihr den Heli-Landeplatz aus der Serie?
Eine Szenerie ist jedoch unverkennbar ziemlich identisch mit der in der Serie: Station 19 (die in Wirklichkeit Station 20 ist):
Wie aufregend!!
Am Nachmittag genossen wir die warmen Temperaturen im Park vor unserem Auto, laßen Buch und beobachteten die sportelnden Kinder. Was für ein schöner Tag in Seattle! Nur das Wahrzeichen haben wir nicht erlebt: der bekannte und eigentlich täglich präsente Regen in Seattle!
Stattdessen gab es Sonne satt – wir waren nicht böse darüber! 🙂
Queen Anne – ein tolles Viertel!

Nun geht es weiter Richtung Süden, immer der wunderschönen Westküste auf dem Highway 5 & Highway 1 entlang… Bis bald!

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