Roadtrip durch die Rockies

Lieblingsstellplatz

Raus aus dem Nationalpark, fanden wir nach einem sehr holprigen Weg DEN perfekten Stellplatz fern ab von der Zivilisation direkt an einem Fluss mit Blick auf die Rocky Mountains. Hier wollen wir zwei Tage bleiben und das schöne Wetter genießen!

Mach's gut magischer Ort, bis irgendwann!

Unser Büro im Tim Hortons

Nachdem wir den Stellplatz verlassen hatten, nutzen wir den Regentag effizient  im Tim Hortons, der Lieblingsfrühstücksort der Kanadier. Selbst in dem kleinsten Kuhdorf gibt es einen Tim Hortons! Hier hat man immer kostenlosen WLAN-Zugang, und bekommt für nun fünf Euro ein tolles Frühstück. Wir telefonierten mit der Familie & Freunden, nervten erneut das Autohaus uns endlich die Kosten für die Reparatur zu überweisen und planten die kommenden Wochen – denn hinter all den Abenteuern steckt die ein oder andere Recherche!

Hmmmm, was wollen wir als nächstes erleben!?

Zu Besuch bei flauschigen Riesen!

Auf unseren Weg in den Westen von British Columbia machten wir einen spontanen Stop im BC Wildlife Park. Dem Krankenhaus für Wildtiere, die in der freien Natur nicht überleben würden. Hier besuchten wir Raubvögel, die aufgrund eines Autounfalles nicht mehr in der Lage waren zu fliegen. Eulen, die auf einem Auge blind waren und daher im Schutzverhalten eingeschränkt sind. Zwei Grizzlybären, die als Babys von der Mama ausgesetzt wurden und somit keine Chance hätten, die Überlebensinstinkte zu lernen. Und viele andere Tiere, wie Steinböcke, Esel, Hirsche und einen Falken. Der gesamte Wildlife Park ist super gepflegt und das Wohl des Tieres steht an erster Stelle! Das Highlight für uns waren ganz klar die zuckersüßen Grizzlybären, die, trotz menschlicher Beobachtung, sich nicht vom Chillen im Wasserbecken, Spielen und gegenseitigem Ärgern abhielten ließen. Hier ein kleiner Einblick für euch:

Zu Besuch bei einem fremden Dresdener

Auf unserem Weg kreuzten wir den berühmten Ort Whistler. Ihr könnt es euch in etwa so vorstellen, wie das Kitzbühel von Kanada! 😀 Ein sehr touristisch angelegter Ort in Mitten eines riesigen Skigebietes. Das Winterparadies für die Reichen der Reichen! Restaurants, Cafés, Saunen, Marken-Läden wie Northface oder Patagonia und unzählige Skipisten werden hier jährlich als Urlaubsziel besucht.

All dies interessierte uns eher weniger, doch ein fremder Dresdener machten diesen Ort dann doch zu einem sehr besonderen Tag. Wir trafen hier auf Eddi, einem guten Freund unserer Freundin Jessi aus Dresden. Sie bat uns ihn zu besuchen und diesem Wunsch kamen wir gern nach! So standen wir also da, vor einem Holzhaus, wo Eddi und sechs andere seiner Kollegen aus dem Fahrradverleihladen wohnen und sich Küche & Bad teilen. Eine Multikulti-WG sozusagen! Anfangs war es ein komisches Gefühl, einen Menschen zu treffen, von den man bisher nur vieles gehört doch den man noch nie zu vor gesehen hat. Doch schon in den ersten Minuten verflog das komische Gefühl! Er begrüßte uns mit einem sehr sympathischen sächsischen Akzent und wir fühlten uns direkt sehr wohl!

Zu Besuch bei Eddi aus Dresden

Eddi hatte zufällig seinen freien Tag und das Wetter schreite nur danach genutzt zu werden! Also entschieden wir uns für eine entspannte Wanderung entlang eines Gletscherflusses, wir überquerten dabei die ein oder andere Hängebrücke auf der wir versuchten ganz wild zu springen, um einen kleinen Adrenalinkick zu erhaschen. Wir mussten dabei so sehr lachen, da gleichzeitiges Springen gar nicht so leicht umsetzbar war! Eine Pause legten wir an einem Vulkankrater ein, wo heute ein stiller See ruht.

Unser Weg führte uns auch zu einem alten Zug-Frack. Mitten im Wald konnte man sieben alte Güterwagons erkunden und sogar raufklettern.

Nach der Wanderung hat Eddi uns noch seine Waschmaschine & warme Dusche zur Verfügung gestellt. Ein Träumchen! 😀 Anschließend bestand er darauf, uns zum Asiaten einzuladen. Dort genossen wir ein sehr dekadentes Vier-Gänge-Menü! Den Tag ließen wir mit einem Bierchen in seiner WG ausklingen. Es war sehr interessant zu erfahren, wie Menschen aus aller Welt hier leben und für den Fahrradladen arbeiten. Denn neben der Skisaison in den Wintermonaten, ist Whistler für seine weltweit einmaligen Mountainbike-Strecken bekannt! Es gibt also einigen zu erleben, doch für einen stolzen Preis!

Am späten Abend verließen wir Whistler. Vielen Dank für diesen tollen Tag, Eddi! Bis bald in Kanada, Dresden oder irgendwo auf dieser wundervollen Welt! 🙂

Nächster Halt: PAZIFIK KÜSTE

2 Gedanken zu „Roadtrip durch die Rockies“

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