Krung Thep Maha Nakhon Amon Rattanakosin Mahinthara Ayuthaya Mahadilok Phop Noppharat Ratchathani Burirom Udom Ratchaniwet Maha Sathan Amon Piman Awatan Sathit Sakkathattiya Witsanukam Prasit

Nein, wir waren bei der Titelauswahl für diesen Blogbeitrag keineswegs betrunken 😀 Dies ist tatsächlich ein einziger Name, nämlich der richtige Name der Hauptstadt Thailands, der bei vielen Ausländern meist nur als “Bangkok” bekannt ist. Damit trägt Bangkok den Guinness-Weltrekord mit dem längsten Ortsnamen, der aus 168 Buchstaben besteht. Wie passt dieser Name nur auf den Pass? 😀

Vom 14. bis 18. April ging es für Bruno und mich in genau diese Metropole, womit wir unsere Zeit in Thailand auch leider beendeten. Vorerst zumindest!

Dieses Bild beschreibt ganz gut, was wir dachten, von Bangkok zu erwarten. Überfüllte U-Bahnen, Hitze, Dreck, hupende Autos, Stress und volle Einkaufshallen. Japp, all das kann man hier erleben, jedoch bietet die pulsierende Hauptstadt noch so viel mehr! Um ehrlich zu sein, waren wir überrascht, wie ruhig es auf den Straßen ablief, wie sauber und einladen die Parkanlagen waren und wie fortschrittlich die Infrastruktur und der Einzelhandel hier abläuft.

Im Lumphini Park kann man sich super vom Großstadttrubel erholen. Wir haben uns also das Reisehandtuch, ein paar Leckereien und die Würfel geschnappt und ein paar schöne Stunden hier verbracht. Die Tiervielfalt in einem eigentlich so urbanen Gebiet ist der Wahnsinn! Hier laufen Komodowarane, Schildkröten und jede Menge süße Katzen frei herum und fühlen sich anscheinend so richtig zuhause. Abgesehen von den Parks, gibt es so viele andere schöne Ecken in Bangkok. Es lohnt sich einfach mal herum zu schlendern und sich in den Gassen der einzelnen Stadtteile ein wenig zu verlieren. Besonders in den Morgenstunden herrscht ein reges Treiben an den kleinen Verkaufsständen am Straßenrand. Die frisches Produkte findet man hier nicht im Supermarkt, sondern auf der Straße! Ebenso gibt es überall kleine Streetfood Stände, wo man für einen schmalen Taler reichhaltig speisen kann.

Ausflug zum Train Market

Von Bangkok aus kann man innerhalb einer Stunde zwei sehr interessante Märkte besuchen. Der Train Market (dt.: Zugmarkt) ist genau dafür bekannt, wie es der Name bereits verrät! In einer sehr schmalen Straße befindet sich ein Markt, geschmückt mit Souvenir-, Obst-, Gemüse-, Fisch-, Fleisch- und Gewürzständen, und genau dort fährt ein Zug durch! Ja genau, mitten durch eine schmale Marktgasse führen die Gleise! Diesen haben wir am heutigen Tag besucht und uns, zusammen mit vielen anderen Menschen, davon überzeugt, wie das funktionieren kann!

Floating Market mit kleiner Bootstour 

Nachdem wir beobachtet haben, wie zwei Züge durch den Markt fuhren, ging es für uns zum nicht weit entfernten schwimmenden Markt, wo, genauso, wie auch schon beim Zugmarkt, frische Produkte von den Einheimischen verkauft werden. Hier herrschte mindestens ebenso ein großes Wirrwarr, wie beim Zugmarkt. Es wurde verhandelt, geschrieen und sich ordentlich ins Zeug gelegt, um Produkte zu verkaufen. Wir aßen hier ein leckeres Pad Thai zum Mittag und machten anschließend eine Bootsfahrt durch die schmalen Flussarme, wo man am Uferrand oder aber auch von anderen vorbeifahrenden Booten etwas kaufen konnte. Frisches Obst und Gemüse, Souvenirs, herzhafte Gerichte, ja sogar Eis verkauften die Menschen auf ihren kleinen Holzbooten. Ein bisschen erinnerte uns die Szenerie an den Spreewald, nur Gewürzgurken und Schmalzstullen fehlten! 😀 

Was für ein Zufall, One Piece ist in der Stadt!

Beim Spaziergang zum Fluss, entdeckte ich auf einen der vielen TukTuks ein Werbebanner mit der Aufschrift “One Piece Asia Tour in Thailand!” Bruno fiel aus allen Wolken, als ich ihn darauf aufmerksam machte. Es handelte sich um die berühmte One Piece (sein absoluter Lieblingsmanga & -anime) Ausstellung welche nur in Asien auf 25 Jahres Jubiläums-Tour geht. Wie es der Zufall so wollte, fand diese Ausstellung vom 14.02. bis 12.05.2024 genau hier, in Bangkok statt! Spontan besuchte er am letzten Abend die Ausstellung und grinste über beide Ohren, als sich seine Erwartungen für diese Ausstellung erfüllten. Anbei noch ein paar kleine Eindrücke, dieser riesigen Ausstellung.

Chinatown in Bangkok

Am Abend machten wir noch das wohl lebendigste Viertel Bangkoks unsicher, Chinatown! Hier leuchtet und blinkt es an jeder Häuserwand, überall stehen Essensstände mit kleinen bunten Plastikstühlen und -tischen. Chinatown lockt, besonders am Abend, Einheimische und Touristen an, die auf der Suche nach einem geschmacklichen Exkurs sind. Den findet man hier auf jeden Fall! Bruno war wieder besonders mutig und probierte einen schwarzen Skorpion am Spieß! Ich knusperte auch mal, lehnte aber beim zweiten Bissen dankend ab. Die Haut ist sehr hart und salzig, das innere Fleisch ist saftig weich und ähnelt der Konsistenz und dem Geschmack von Thunfisch aus der Dose, mit einem hauch Lebergeschmack.

Ein kleines Kosmetikprogramm (bitter nötig nach all den verschwitzten Zugfahrten!) machte den Aufenthalt in Bangkok perfekt. Wir haben viel erlebt, aber gleichzeitig auch ausgeschlafen, einen Film geschaut und uns ausgeruht, das war auch bitter nötig!

Mit einem weinenden Auge, das wunderschöne Thailand verlassen zu müssen, und mit einem strahlenden Auge auf das, was nun kommt, verließen wir am 18. April das Land mit dem Bus. Wo mag es nur hingehen? 🙂

Gute Nacht Bangkok & bis bald Thailand!

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