Quito – die höchste Hauptstadt der Welt

Quito, die Hauptstadt Ecuadors, war für uns ein toller Ausgangspunkt für viele Wanderungen. Dort haben wir uns für 5 Tage ein Hostel gebucht und eines waren die Tage definitiv: VOLL! Wir wollten unsere recht kurze Zeit in Ecuador gut nutzen und alles mitnehmen, was geht! So unternahmen wir eine Free Walking Tour durch die Altstadt Quitos und lernten so einige der 100 Kirchen kennen.

Schaukeln in den Wolken

Ebenso verbrachten wir viel Zeit mit Antonia aus Köln – es machte Spaß, mit ihr zusammen die Stadt zu erkunden. Zusammen fuhren wir mit der Seilbahn hoch hinaus auf den Hausberg der Stadt, von wo aus man beim Schaukeln in den Wolken eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt hat. Dort trafen wir auf fünf Nonnen aus den unterschiedlichsten Ländern  – sie waren aktuell ebenfalls auf Reise und kamen aus dem Staunen nicht mehr raus, als wir ihnen erzählten, wie lange wir vor hatten unterwegs zu sein. Für uns ist das gar nicht mehr so besonders – im Hostel treffen wir oft auf Langzeitreisende. Doch wenn wir genauer drüber nachdenken… 18 Monate… verrückt! 😀

Gena im Schokoladen-Paradies

Was natürlich auch nicht fehlen dürfte, war eine Schokoladen-Tour! Wir besuchten das Schokoladen-Museum der Stadt und erfuhren alles über die Anpflanzung der Kakaobohne bis zur Produktion von Schokolade. Danach durfte eine Kostprobe natürlich nicht fehlen! Ecuador ist bekannt für die Kakaobohne. Im späten 19. Jahrhundert war die Produktion von Kakao die wichtigste Einnahmequelle des Landes. Heute ist der Exportanteil nicht mehr so bedeutend für die Welt, doch im Bereich der Edelkakao-Sorten spielen sie immer noch ganz oben mit. Wir genossen im schnuckligem Café  die hausgemachten Schokoküchlein und eine Eisschokolade. Unser Feedback: Die beste Schokolade, die wir je gegessen haben! 🙂

Frühstück mit einem Condor

Ebenso trafen wir in Quito Alice aus Irland wieder. Sie haben wir auf dem Salkantay-Trek zum Machu Picchu kennengelernt. So cool, wir haben ja bereits James aus Kalifornien in Lima getroffen und nun noch einen Condor aus unserer Gruppe. 🙂 Die Welt ist klein… Gemeinsam genossen wir ein Frühstück auf der Dachterrasse ihres Hostels. Leider blieb nicht genügend Zeit für einen gemeinsamen Ausflug, da sie bereits mit dem Bus weiter Richtung Cotopaxi-Nationalpark fuhr. Eines steht fest: Wir sehen uns spätestens in Irland wieder! 🙂

Du möchtest wissen, wie ein Land tickt? Trete mit den Einheimischen in Kontakt!

Auf der Straße wurden wir von Luis angesprochen – er ist in Ecuador geboren und setzt sich seit vielen Jahren für die Kulturerhaltung des Landes ein. Er gibt Salsa-Stunden, arbeitet in einer Touristen-Argentur, um das Land zu präsentieren und gleichzeitig unterstützt er behinderte Kinder beim Malen mit dem Mund. Er war super aufgeschlossen und wir unterhielten uns super nett mit ihm. Er ist auch total verliebt ins Reisen und lebte bereits einige Monate in Deutschland & der Schweiz. Ein cooler Typ!

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