Chiang Rai – der traditionelle Norden

Moment, waren wir nicht gerade noch in Chiang Mai

Richtig, in Chiang Mai haben wir uns die ersten Tage nach den langen Nachtzugfahrten aufgehalten. Viel ist dort allerdings nicht passiert. Wir haben ein neues Lieblingsrestaurant entdeckt, wo wir für nur einen Euro leckeres Pad Thai aßen, wir telefonierten mit Freunden & Familie und schlenderten in den etwas kühleren Abendstunden durch die Altstadt Chiang Mais

Die Altstadt wird von einer alten Stadtmauer, welche aus dem 13. Jahrhundert stammt, vom Rest der Stadt abgegrenzt. Im Altstadtkern befinden sich süße Gassen, die mit Cafés, Restaurants und Handwerksläden geschmückt sind. Nicht zu vergessen: die prunkvollen, buddhistischen Tempelanlagen, welche zum Großteil für die Öffentlichkeit frei zugänglich sind. Einige von ihnen haben wir uns mal etwas genauer angeschaut. Die meisten Tempel beginnen mit dem Wort “Wat”, was so viel bedeutet wie ein von einer Mauer umgebender Gebäudekomplex. Als Zeichen der Reinlichkeit und des Respekts vor der heiligen Stätte, muss man sich vor dem Betreten des Wat die Schuhe ausziehen. Knie und Schultern sollten ebenfalls bedeckt sein, oftmals kann man sich auch ein Tuch ausleihen oder vor Ort kaufen. 

Wat Lok Mo Li aus dem Jahre 1367

Wat Rajamontean aus dem Jahre Jahre 2010

Chiang Rai – pulsierend, lecker & bunt!

Mit dem Bus ging es für uns am Ostersamstag von Chiang Mai ins noch weiter nördlich gelegene Chiang Rai. In einem schönen, zentral gelegenem Hostel, welches sich als Radfahrerherberge entpuppte, kehrten wir für fünf Nächte ein. Vermutlich würden auch drei Nächte reichen, um das kleine Örtchen zu erkunden, doch gerade über Ostern wollten wir mal ein wenig mehr entspannen. Als die liebe Dame am Empfang uns auf den Nachtmarkt aufmerksam machte, der nur samstags stattfindet, stand unser Abendprogramm fest! Der Markt begann direkt vor unserer Tür und zog sich knapp zwei Kilometer entlang der Hauptstraße entlang. Der Markt hatte wirklich allerhand zu bieten: Handarbeiten, skurrile Kunst, exotisches Streetfood, einen Marktplatz mit Gesang und Tanz sowie der ein oder andere Lotterie-Stand. Wir schlenderten mehrere Stunden vorbei an all den kleinen Ständchen und haben dabei unsere Eindrücke auf der Kamera festgehalten…

Die buddhistischen Wahrzeichen Thailands 

Die restlichen Tage besuchten wir noch einen berühmten weißen Tempel namens Wat Rong Khun, einen blauen Tempel namens Rong Suea Ten Temple und landeten spontan im Kino bei Godzilla x Kong. 

Der weiße Tempel ist erst knappe 30 Jahre alt und besitzt dank seiner weißen Farbe ein echtes Alleinstellungsmerkmal neben all den bunt verzierten Tempeln Thailands. Doch nicht nur die fehlende Farbe, sondern auch die neumoderne Kunst, die sich durch Figuren wie Captain Jack Sparrow, Deadpool oder die Ninja Turtles bemerkbar machte, sorgte für einen interessanten Besuch. 

Auch der blaue Tempel hatten seinen Charme und besonders bei untergehender Sonne wirkte der Ort sehr magisch auf uns.

Am letzten Abend in Chiang Rai ging es für uns recht spontan ins Kino. Bei einem Ticketpreis von nur 5,00 Euro pro Person und Bruno´s Wunsch, endlich mal wieder einen Kinosaal von Innen zu sehen, besuchten wir die Abendvorstellung von dem neuen Film Godzilla x Kong, sogar in Englisch. Ein audiovisuelles Spektakel, wenn man auf solche Monsterfilme steht.

In Chiang Rai haben wir auch Ostern zelebriert, soweit das in einem buddhistischen Land möglich ist. Doch mehr dazu, im kommenden Blogbeitrag! 🙂

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