Canyon-Labyrinth

Erkennt ihr die Milchstraße??

In unserem Hostel in San Pedro haben wir zwei wundervolle Menschen kennengelernt. Tsjitske & Thomas aus den Niederlanden. Sie reisen, genauso wie wir auch schon seit 1,5 Monaten und haben noch weitere 4 Monate vor sich. Gemeinsam haben wir stundenlang im Hostel gequatscht, bevor wir am späten Nachmittag einen gemeinsamen spontanen Ausflug machten. Es ging für uns in das 50min zu Fuß entfernte Mars Valley – ein Nationalpark lauter gigantischer roter Steinformationen. Schon wieder hatten wir das Gefühl, auf dem Mars zu sein! Daher auch der Name des Nationalparks! 😀

Mit einer Empanada in der Hand genossen wir den Sonnenuntergang und den immer klarer werdenden Sternenhimmel. Es dauerte nicht lange bis wir die ersten Sternschnuppen gesehen hatten und später konnte man sogar die Milchstraße ganz deutlich erkennen! WoW! Wieder ein erstes Mal! Es war so schön mit den beiden den Abend zu verbringen und gemeinsam in den Sternenhimmel zu schauen. 🙂

Radtour durch das Canyon-Labyrinth

Am nächsten Tag unternahmen wir erneut etwas zu viert. Wir liehen uns für einen schmalen Taler Mountainbikes in San Pedro aus und erkundeten so die Landschaft. Unser erster Stop: eine alte Schutzanlage, in der früher die Ureinwohner lebten, um sich vor den spanischen Invasoren zu schützen. Auf dem Hügel fand man noch Ruinen und Schutzmauern vor. Leider haben diese nicht viel gebracht, die Spanier waren den Chilenen überlegen und töteten oder versklavten das gesamte Volk, wenn diese nicht freiwillig zum Christentum konvertieren würde. Es war sehr interessant bei dem Rundgang all diese Informationen zu erfahren. Begleitet haben uns wieder zwei Straßenhunde, die nicht von unserer Seite wichen.

Danach ging es weiter in einen Nationalpark, welcher sich als Canyon-Labyrinth entpuppte. Ein Glück hatten wir Mountainbikes und konnten so die steinigen Wege sorglos passieren. Am Ende der nicht enden wollenden Schluchten reckte sich ein eindrucksvoller Berganstieg empor. Tsjitske, Thomas und Bruno konnten es sich dann nicht nehmen lassen auf den Berg zu steigen und die so eindrucksvolle Landschaft und den Canyon von oben zu bestaunen. Besonders Thomas hatte an diesem Nachmittag Freude am biken und nahm jeden Hügel mit. Leider war auf dem Rückweg dieser eine Absprung zu krass, sodass er einen üblen Sturz aus knapp 1,5m Höhe hinlegte und die ersten Sekunden nach dem Aufprall nicht atmen konnte… Der Schock war groß, wir stiegen sofort von unseren Rädern ab und liefen zu ihm. Ein Glück konnte er sich aufrichten und wieder atmen! Er hatte großes Glück und bis auf ein paar Schrammen keine größere Verletzung, sodass wir weiterfahren konnten. Nun ging es für ihn aber etwas vorsichtiger weiter! Was für ein Erlebnis!

Blick vom Gipfel des ,,Devil’s Throat”

2 Gedanken zu „Canyon-Labyrinth“

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