Wir haben das Paradies gefunden!
Von Panama City ging es für uns mit dem Nachtbus nach Almirante, im Nordosten des Landes. Am Busterminal gab es ein paar kleine Startschwierigkeiten… Zwar hatten wir ein Ticket für die Fahrt, jedoch fehlte uns eine spezielle Karte, um den Busterminal verlassen zu können. Doch Rettung eilte schnell herbei! Dennis, ein deutscher Auswanderer, schleuste uns mit seiner Karte hindurch. Er würde unser stetiger Ansprechpartner für die Zeit auf ,,Bocas del Toro” sein. Denn zuuuuufällig arbeitet er seit einem halben Jahr genau in unserem Hostel als Kfz-Mechaniker. Wie krass, oder !?!
Gemeinsam fuhren wir dann mit dem Nachtbus und später mit dem Speedboot auf eine der neun Inseln von Bocas del Toro. Angekommen auf Isla Colon, machten wir uns nach einem kurzen Einkauf direkt auf den Weg in unser Hostel. Danach kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus. Wir grinsten über beide Ohren. Klar wussten wir, dass wir nun in der Karibik sind. Jedoch war uns nicht bewusst, WIE türkis das Meer ist, WIE saftig grün und voller Kokosnüsse die Palmen voller Pracht hier stehen und WIE weich und sauber sich der Strand anfühlt! Wow… Wir waren im Paradies!
Paddeln auf dem karibischen Meer
Nachdem wir den ersten Tag einfach nur am Strand direkt bei unserem Hostel entspannt hatten, ging es am zweiten Tag wild her! Wir liehen uns ein Kajak und ein Schnorchel-Set vom Hostel aus und wollten auf die gegenüberliegende Insel paddeln, um einen Strand ganz für uns allein zu finden. Doch unser Entdeckerdrang wurde schnell und radikal ausgebremst. Unser Einstiegspunkt war leider nicht sehr klug gewählt. Bereits die erste Welle riss uns komplett um. Das Boot lief schnell voll mit Wasser und wir waren uns nicht sicher, ob es der Rucksack samt der GoPro geschafft hatte. Die Wellen schlugen mit einer gewaltigen Kraft auf uns und unser Boot ein. Unter uns war direkt ein Riff, sodass wir uns an einigen Stellen verletzten. Besonders ich hatte viele Wunden an den Fußsohlen, da ich leider keine Badeschuhe hatte (direkt am Tag darauf haben wir mir welche gekauft 🙂 ). Als eine weitere Welle dafür sorgte, dass das Boot Bruno komplett unter Wasser drückte, gaben wir auf und kehrten mit Hilfe eines Mannes, der uns von Land aus beobachtet hatte, zurück ans Ufer.
Doch wir wollten uns noch nicht geschlagen geben! Nachdem der erste Schock verarbeitet war, nahmen wir erneut Anlauf. Diesmal jedoch an einer Stelle, wo die Wellen nicht brechen und weniger scharfkantiges Riff auf uns wartet. Nun stand es also wieder 1:1 im Kampf ,,Geno vs. Karibik”! 😀
Wir paddelten ganz allein auf dem karibischen Meer und waren stets sehr wachsam, den Wellen im frontal zu begegnen. Es ging alles gut! Angekommen auf der Insel fanden wir wirklich einen privaten Strand nur für uns. Wir gingen schnorcheln, genossen die Ruhe und die atemberaubende Aussicht. Es war ein unglaublich toller Tag! Wir genießen die Zeit hier so sehr. 🙂
Ihr waghalsigen! Ihr sollt doch auch gesund und munter wiederkommen. 😉 genießt die Karibik, das schöne Meer und die Kokosnüsse:))
Danke liebste Julia 🙂 Der Adrenalin-Kick war nice, aber du hast recht – die Gesundheit sollten wir uns bewahren! 🙂 Danke dir! 🙂