Route 66 to Grand Canyon

So, nun aber genug von L.A.! Wenn wir einmal zurückblicken, ist es schon sehr erstaunlich, wie viel wir in drei Tagen L.A. alles erlebt haben! Santa Monica Pier, Venice Beach, Football im Sofi Stadion, Walk of Fame, Beverly Hills und als krönender Abschluss die Universal Studios… Puh, es wird Zeit für einen entspannten Tag! Trifft sich gut, denn heute stand nur ein Roadtrip auf dem Plan. Wir verließen die achtspurigen Straßen der Großstadt und rollten schon bald über den Highway 40 Richtung Osten. Mit der Grenzüberschreitung zum neuen Staat Arizona, veränderte sich auch die Landschaft. Steppe, kleine vertrocknete Sträucher am Boden und weeeeit und breeeit keine Menschenseele! Obwohl, so ganz stimmt das nicht! Ab und zu tauchte mitten im Nirgendwo immer mal wieder ein kleines Hütchen oder ein Wohnwagen auf. Wer kann denn nur hier leben?! Wir sind froh, dass wir es nicht müssen!

Nachdem wir ein paar Stunden zur Musik laut trällernd dem Highway 40 gefolgt waren, stießen wir plötzlich auf die historische Route 66! Diese wurde nämlich vor einigen Jahren vom Highway 40 ersetzt und führt nun direkt daneben noch ganz einsam lang. Wir statteten ihr dennoch einen Besuch ab und fanden dabei eine historische Gasstation mit einem Café und Motel namens ROY´s direkt daneben. Die Szenerie lud zum Fotografieren ein, hier werden sicherlich noch die ein oder anderen Filme gedreht!

Am Grand Canyon National Park angekommen, konnten wir aufgrund des Nationalpark-Passes ohne großen Aufwand passieren und am Besucherzentrum parken. Von dort aus gibt es verschiedene kostenlose Buslinien, mit denen man zu den einzelnen Ausgangspunkten für eine atemberaubende Aussicht oder eine Wanderung fährt. Somit konnten wir viele verschiedene Blickwinkel der gigantischen Schlucht bestaunen.

Alle mal lächeln!

Gern hätten wir auch die Wanderung in den Canyon hinein gemacht. Diese führt bis ganz nach unten zum Colorado River und hat es ganz schön in sich! Für die steilen 13km schluchtabwärts und ebenso 13km steil schluchtaufwärts benötigt man aufgrund der extremen Hitze, die sich im Canyon sammelt, mindestens 6L Wasser, gute Kondition und genügend Zeit! Diese Ressourcen hatten wir nicht so wirklich, daher probierten wir lediglich den ersten Kilometer, um die Erfahrung, eine Schlucht hinunter zu wandern, mal gemacht zu haben. Es war cool und wir können uns gut vorstellen, diese Herausforderung irgendwann mal anzutreten!

Die Zeit mit Marcus ist unglaublich schön und vergeht wie im Flug! Nun sind die 10 Tage schon fast vorbei und es folgt nur noch ein letzter Stop… Es geht in die Stadt, die niemals schläft – und nein, nicht nur New York schläft nie! 😀

Ach ja, die langen Motelabende mit Skat & Bierchen…

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